Zurück ins Leben! Unser Alltag und unsere Arbeitstherapie
Unsere Bewohner und Bewohnerinnen sollen in einem geschützten Lebensraum schrittweise in die Gemeinschaft eingegliedert werden. Die Arbeits- und Beschäftigungsangebote stellen daher Pfeiler des Rahmens dar, den unsere besondere Wohnform als Basis bietet. Eine sinnvolle und notwendige Tätigkeit ist Bestandteil eines erfüllten Lebens und eine Voraussetzung für eine zufriedene Abstinenz.
Das Leben in unserem Haus zeichnet sich dadurch aus, dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner die Pflicht hat, durch Mitwirkung in der Arbeitstherapie einen persönlichen Beitrag zum Funktionieren der Einrichtung beizutragen – abhängig von seiner Gesundheit, individuellen Faktoren und, soweit möglich, auch Bedürfnissen und Wünschen. Jede Arbeit des Einzelnen trägt damit gleichwertig zum Gelingen der Gemeinschaft bei.
Im Vordergrund stehen dabei nicht Leistung und Zeitdruck, sondern das Erlernen und/oder Ausüben von neuen oder alten bzw. verschütteten Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie sogenannten klassischen „Tugenden“, z.B. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit oder Disziplin.
Ebenso wichtig ist die Übernahme von Verpflichtung und Verantwortung, die Auseinandersetzung mit sich und dem Gegenüber. Wenn in der Arbeitstherapie Gewinne erwirtschaftet werden können, werden diese in eine Gemeinschaftskasse einbezahlt, die dem Haus und allen Bewohnern zugutekommt.